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Katharina Schaaf
Koblenzer Mundart- und Heimatdichterin

"Mundart muntert mich auf"

Katharina Schaaf, Koblenzer Mundart- und Heimatdichterin


Bild "Home:Schreibmaschine_klein.jpg" Ihr Name ist den Koblenzern wohlbekannt. Ihre Gedichte finden bis heute viel Anklang. Weil sie so menschlich sind, so humorvoll, mit Herz und Lebensweisheit geschrieben und immer ein Stückchen Wahrheit enthalten. In mehr als 40 Jahren hat Katharina Schaaf in der Rhein-Zeitung mehr als 1000 Gedichte veröffentlicht, die man in zwei Büchern nachlesen kann. 70 davon widmete Katharina Schaaf dem Koblenzer Karneval, einem ebenso beliebten Brauchtum wie der Pflege der Mundart.

In ihrer Muttersprache hat sie unzählige Dinge des Alltags beschrieben. Vielen Koblenzern hat sie damit oft „aus dem Herzen gesprochen“. Die Verse gehen immer von aktuellen Geschehnissen aus, und immer ist dem Gegenstand eine nette, eigenwillige Pointe abgewonnen. Die Gedichte sind einfach, daraus erklärt sich ihr Erfolg.
Katharina Schaaf wuchs in einer sehr kinderreichen Familie in Metternich auf, darum waren es sicher die kleinen Dinge des Lebens, die sie in Mundartverse packte. Ihr lag aber nicht nur die Mundart am Herzen, auch die Heimatstadt Koblenz mit ihren Menschen.

Katharina Schaaf hinterlässt den großen wie unschätzbaren Schatz mundartlicher Reime, Gedichte und Verse der vergangenen vier Jahrzehnte. lhre Werke bleiben in den Herzen aller ,,Kowelenzer Schängel", die ihr Andenken hoch halten und vielleicht auch ihr eine Plakette bei den drei großen Mundartdichtern am Schängelbrunnen widmen.

Updates vom 20.09.2021


Katharina Schaaf wird am Rathaus gewürdigt

Die Metternicher Christian Altmaier und Wolfgang Mayr haben sich dafür eingesetzt, dass nahe des Schängelbrunnens am Rathausgebäude ein Gedenkmedaillon aus Basaltstein angebracht wird. Dort befindet sich Katharina Schaaf in bester Gesellschaft mit Josefine Moos und Peter Preusser, die bereits oberhalb der Arkaden eine Würdigung erhalten haben.

In einem Antrag hatte die Fraktion der Freien Wähler im Koblenzer Kulturausschuss gefordert, auch die verstorbene Mundartvertreterin Katharina Schaaf mit einer solchen Medaille zu würdigen. Die Ausschussmitglieder folgten diesem Vorschlag in ihrer jüngsten Sitzung nun einstimmig.

Ein bisher unveröffentlichtes Interview mit Katharina Schaaf nun bei YouTube

Der Todestag von Katharina Schaaf jährt sich am 19. Oktober 2021 zum 10. Mal. Aus diesem Grund wurde dieses besondere Bild- und Tondokument einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
  
In dem Interview spricht Katharina Schaaf sehr ausführlich über ihr Leben und ihre Dichtkunst. Dabei plaudert sie aus dem Nähkästchen, erzählt die ein oder andere Anekdote und blickt tiefsinnig auf ihr Leben zurück.
  
Das Interview führte Dr. Lars Ziegenhain am 27. Dezember 2005 in Eitelborn im Westerwald. Ziegenhain ist ein Enkel der Koblenzer Mundart- und Heimatdichterin.